Medientage 2016
Meinungsfreiheit und Medienvielfalt im östlichen Europa
Deutschsprachige Medien im Ausland spielen eine bedeutende Rolle für die auswärtige deutsche Kulturpolitik und werden im Ausland immer häufiger als mediale „Visitenkarte“ Deutschlands wahrgenommen. Die Medientage für deutschsprachige Medien in MOE, SOE und der GUS dienen dazu, den regelmäßige wechselseitige Kontakte zwischen Journalisten/ Medienvertretern aufrechtzuerhalten und zu vertiefen, um langfristig produktive Synergieeffekte hervorzubringen und eine gemeinsame mediale Weiterentwicklung zu begünstigen.
Die Arbeitstagung 2016 knüpfte an die erfolgreichen Medientreffen 2011 und 2013 an und bietet Medienvertretern von bundesdeutschen Medien sowie deren deutschsprachigen Kollegen im ost-, mittel- und südosteuropäischen Ausland eine Plattform für einen intensiven journalistischen Austausch.
Laut einem Bericht der Organisation Reporter ohne Grenzen vom 20. April 2016 nimmt die Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit weltweit zu. Insebesondere im östlichen Europa sind die Entwicklungen, die durch autokratische Regierungen in Gang gesetzt werden, beunruhigend. Im Mittelpunkt der Medientage 2016 steht daher die Stärkung der Resilienz gegenüber Propaganda.
Teilgenommen haben auch in diesem Jahr Vertreter der zentralen deutschsprachigen Tages- und Wochenzeitungen im östlichen Europa (Prager Zeitung, Budapester Zeitung, Baltische Rundschau, Neue Zeitung, Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, Moskauer Deutsche Zeitung, Deutsche Zeitung der Ukraine, Königsberger Express, Hermannstädter Zeitung, Landeszeitung, Karpatenblatt, Wochenblatt, Königsberger Express, Rundschau u. a.) und Redakteure bzw. Journalisten aus Deutschland, Osteuropa-Experten und/oder Osteuropakorrespondenten: Kulturpolitische Korrespondenz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Tagesspiedel, Die Welt u. a.
Ansprechpartnerin:
Dr. Ingeborg Szöllösi
Tel.: 030 88412 252
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Förderer:
Auswärtiges Amt