Tagung 2015
70 Jahre nach Kriegsende – Russlanddeutsche gestern und heute
2015 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 70. Mal. Der Krieg stellte eine entscheidende Wegmarke in der Geschichte der Russlanddeutschen dar. Während und nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Russlanddeutschen Gewalt, Diskriminierung und Deportationen ausgesetzt. Viele sind bis heute traumatisiert, blieben benachteiligt und wurden von ihrem gesellschaftlichen Umfeld zurückgewiesen. Die Auswirkungen dieser Erfahrungen sind noch immer spürbar. Viele Russlanddeutsche machten sich nach der Auflösung der UdSSR auf den Weg in eine ferne alte Heimat – Deutschland – die ihre Vorfahren vor fast 250 Jahren verlassen hatten.
Im Mittelpunkt der vom Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten im Bundesministerium des Innern geförderten Tagung stand die Frage, wie Erbe und Tradition deutscher Migranten in Russland und die von der russischen Kultur beeinflussten Rückwanderer nach Deutschland heute dazu beitragen können, den deutsch-russischen Dialog zu stärken. Aufgrund ihrer mehrfachen kulturellen Identität können Russlanddeutsche als Brückenbauer zwischen beiden Ländern dienen und die deutsch-russischen Beziehungen in den Bereichen Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft intensivieren.
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Ansprechpartner:
Jan Roessel
Referent EU & Europa
Tel.: 030 88412 251
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Förderer:
Bundesministerium des Innern
Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten
Partner:
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V.
Jugendorganisation der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V.