Wissenschaftliche Tagung 2017
100 Jahre Oktoberrevolution – Die Folgen für die Deutschen aus Russland
Das Jahr 2017 ist das Jahr des 100. Jubiläums der russischen Oktoberrevolution. Dieses historische Ereignis hatte epochale Konsequenzen für Russland und die Welt. Welche Folgen hatte es für die russlanddeutsche Volksgruppe in Russland? Dieser Frage widmete sich die Tagung.
Seit einigen Jahren führt die Deutsche Gesellschaft e. V. Tagungen und weitere Veranstaltungen gemeinsam mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und deren Jugendorganisation durch. Dabei thematisieren wir aktuelle Fragen der Integration und der Rolle der Deutschen aus Russland als Brückenbauer in gegenwärtigen staatlichen Beziehungen. Außerdem begehen wir historische Gedenktage wie im letzten Jahr zum 75. Jahrestag der Deportation der Russlanddeutschen.
Ziel der diesjährigen Tagung „100 Jahre Oktoberrevolution – Die Folgen für die Deutschen aus Russland“ war es, die Frage der Folgen der russischen Oktoberrevolution für die russlanddeutsche Volksgruppe zu beleuchten und mit Historikerinnen und Historikern sowie weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, aber auch mit Vertreterinnen und Vertretern der russlanddeutschen Volksgruppe zu diskutieren. Dabei kamen auch junge Deutsche aus Russland zu Wort.
So wurde der Blick nicht nur in die Vergangenheit gerichtet. Wir diskutierten ebenfalls, welche Lehren aus dem Umgang mit der russlanddeutschen Volksgruppe für den heutigen Umgang mit Volksgruppen und Minderheiten gezogen werden können.
Das vollständige Programm finden Sie hier.
+++ Programmänderungen: Professor Joachim Tauber wurde von Professor Victor Dönninghaus, Stellvertreter des Direktors am Nordost-Institut / IKGN e. V., vertreten. Anstelle der Schauspielerin Julia Gorr war Alexandra Dornhof, Bildungsreferentin beim Landesverband Hessen der Deutschen Jugend aus Russland, auf dem dritten Podium zu Gast. +++
Der Veranstaltungsbericht können Sie hier abrufen. Der Vortrag von Dr. Viktor Krieger ist hier abrufbar, den Vortrag von Dr. Dmytro Myeshkov finden Sie hier.
Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien, sowie Hartmut Koschyk MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, haben schriftliche Grußworte zur Verfügung gestellt.
Ort:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5, 10117 Berlin
Zeit:
7. September 2017, 9:00 Uhr bis 18:15 Uhr und
8. September 2017, 9:00 Uhr bis 12:15 Uhr
Ansprechpartner:
Jan Roessel
Referent EU & Europa
Tel.: 030 88412 251
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