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Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Mehr als eine Million Menschen waren in dem Lagerkomplex ermordet worden, vor allem Jüdinnen und Juden. Am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, das zum Symbol für den Holocaust geworden ist, erinnert die Deutsche Gesellschaft e. V. an den Massenmord an Juden, Sinti und Roma und anderen Verfolgten. Dass viele junge Menschen in Deutschland nur wenig über den Holocaust wissen, ist besorgniserregend. Denn das Gedenken an den Holocaust nimmt uns alle in die Pflicht, Antisemitismus in all seinen Ausprägungen zu bekämpfen.

Antisemitismus bedroht zwar zuerst die jüdische Gemeinschaft, aber diese Gefahr betrifft letztlich uns alle, weil Antisemitismus häufig mit Rassismus, Xenophobie, Frauenfeindlichkeit und Homophobie einhergeht. Er vereint sich in einem autoritären Weltbild und wird somit schnell zu einer Bedrohung für die gesamte Gesellschaft, sagte Charlotte Knobloch im November 2024 bei Entgegennahme des Preises der Deutschen Gesellschaft e. V. für Verdienste um die deutsche und europäische Verständigung.

 

27.01.2025

 

 
 
 

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