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Akademie für junge Russlanddeutsche in Detmold / Oerlinghausen

Junge Russlanddeutsche und der Ukrainekrieg

Titelbild Junge RD

Projekthintergrund

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat unsere Gesellschaft tief erschüttert. Einen Teil – die Russlanddeutschen – auf eine besondere Weise. Viele von ihnen zeigten sich unmittelbar und tatkräftig solidarisch mit der Ukraine. In der öffentlichen Wahrnehmung dominierte bisweilen die Darstellung einer pro-russisch eingestellten Gemeinschaft. Zugleich haben die unterschiedlichen Einstellungen sowie die Selbst- und Fremdwahrnehmung oft tiefe Risse innerhalb russlanddeutscher Familien und Verbände verursacht und offenbart. Zu dem Spannungsverhältnis von Herkunft und Gegenwart möchten wir vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges mit jungen Russlanddeutschen arbeiten.

Das Format wird in Kooperation mit dem Kulturreferat für Russlanddeutsche und der Akademie am Tönsberg e.V. in Oerlinghausen umgesetzt. In das Programm aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops wird das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte einbezogen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich in einer geschützten Atmosphäre austauschen. Integraler Bestandteil des Formats sind eigene Projekte der Teilnehmer, die diese mit der technischen und inhaltlichen Unterstützung der Referentinnen und Referenten entwickeln, weiterbearbeiten und präsentieren. Für ihre Auseinandersetzung mit den hier skizzierten Fragen können die Teilnehmer drei Formate wählen: Podcasts, Vlogs sowie digital gestaltete Text-Bild-Essays.

Wir freuen uns, dass die Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Frau Natalie Pawlik MdB, die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen hat.

 

Ein Veranstaltungsfaltblatt inklusive Programm finden Sie hier.

Die Bewerbungsphase ist leider abgeschlossen.

Im Anschluss an die Akademie wird hier ein Veranstaltungsbericht veröffentlicht.

 

Akademie in Oerlinghausen

17. bis 21. April 2023

Programm mit Stand v. 03.04.2023

Montag, 17.04.2023
 
bis 15 h
Anreise
15:30 – 16:30 h
Kennenlernen, Einführung in das Programm, erste Reflektion/Erwartungen abstimmen
17:00 – 18:30 h
Vorstellung der Projektideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer; Konstituierung der Arbeitsgruppen
18:00 – 19:00 h
Abendessen
19:00 – 20:00 h
Seminar:
Der Ukrainekrieg. Hintergründe, Entwicklung und Ausblick mit besonderer Berücksichtigung seiner Auswirkung auf die Gesellschaften Deutschlands, der Ukraine und Russlands (Arbeitstitel)
Dr. Dmytro Myeshkov, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Russland/Sowjetunion/GUS am Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN e.V.) an der Universität Hamburg
20:00 – 21:00 h
Diskussion mit Dr. Dmytro Myeshkov, Robin Wagener MdB sowie den Akademie-Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Moderation: Edwin Warkentin, Kulturreferat für Russlanddeutsche)
 
Dienstag, 18.04.2023
 
09:00 – 10:30 h
Seminar:
Russlanddeutsche Reaktionen auf den Ukraine-Krieg: Ablehnung, Engagement, Verunsicherung oder Unterstützung? Eine kritische Reflektion.
Dietmar Schulmeister, Vorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland Nordrhein-Westfalen
11:00 – 12:30 h
Arbeit in den Arbeitsgruppen I
1. Podcast
Edwin Warkentin, Kulturreferat für Russlanddeutsche und Mitautor des Podcasts „Steppenkinder“
2. Videoblog
Alexej Getmann, Filmautor und Medienwissenschaftler und Katharina Martin-Virolainen, Autorin, Kulturschaffende und Projektleiterin in den Bereichen Literatur, Geschichte und Theater
3. Text-Bild-Essays
Elina Penner, Autorin
12:30 – 13:30 h
Mittagessen
15:00 – 16:30 h
Arbeit in den Arbeitsgruppen II
17:00 – 18:30 h
Seminar / Diskussionsrunde:
Generationenkonflikte der Russlanddeutschen
Melitta L. Roth, Autorin
18:30 h
Abendessen
19:30 – 20:30 h
Humanitäre Hilfe in der Ukraine (Bildvortrag)
Grzegorz Litynski
 
Mittwoch, 19.04.2023
 
09:00 – 12:30 h
Arbeit in den Arbeitsgruppen III
12:30 – 13:30 h
Mittagessen
15:00 – 16:30 h
Arbeit in den Arbeitsgruppen IV
17:00 – 18:30 h
Seminar:
Die Russlanddeutschen und der Ukrainekrieg in den deutschen Medien
Katharina Heinrich, Journalistin
18:30 – 19:00 h
Abendessen
19:00 – 21:00 h
Kamingespräch mit Elmar Brok und Edwin Warkentin
 
Donnerstag, 20.04.2023
 
10:00 – 12:30 h
Arbeit in den Arbeitsgruppen V
12:30 – 13:30 h
Mittagessen
13:30 – 14:00 h
Transfer zum Museum
14:00 – 17:00 h
Seminar im Museum / Arbeitsgruppen:
Arbeiten mit der Sammlung und der Ausstellung im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte
Edwin Warkentin, Kulturreferat für Russlanddeutsche
Kornelius Ens, Leiter des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte
Nico Wiethof, Sammlungskurator am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte
17:00 – 19:00 h
Zeit zur freien Verfügung in Detmold
19:00 – 20:30 h
Abendessen in Detmold
 
Freitag, 21.04.2023
 
09:00 – 12:30 h
Vorstellung der Projektideen der Arbeitsgruppen / Reflektion
12:30 – 13:00 h Mittagessen
13:00 – 14:00 h
Seminarauswertung, Aufarbeitung offener Fragen, Evaluation
ab 14 h Abreise


Präsentationsseminar in Berlin

10. bis 12. November 2023

Programmentwurf v. 29.09.2023

 
Freitag, 10.11.2023
 
bis 15 h
Anreise
16:00 – 18:00 h
Besuch des / Workshop im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (angefragt)
18:00 – 19:00 h
Abendessen
19:00 – 20:30 h
Teilnahme an der Preisverleihung des Podcast-Wettbewerbes „Heimat. Über. Brücken. – Wir Brückenbauer in Deutschland, Europa und weltweit“
 
Samstag, 11.11.2023
 
09:30 – 13:00 h
Führung durch das russlanddeutsche Berlin / Russlanddeutsche Erinnerungsorte in Berlin
Edwin Warkentin
13:00 – 14:00 h
Mittagessen
14:00 – 17:00 h
Vorbereitung der gemeinsamen Präsentation
17:30 – 19:30 h
Präsentation der Teilnehmerprojekte und Podiumsgespräch
 
Grußwort: Dr. Christine Schoenmakers, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
 
Impuls: Katharina Heinrich, Journalistin
 
Podiumsgespräch mit:
  • Dr. Tatiana Golova, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOIS)
  • Heiko Hendriks, Beauftragter für die Belange von deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Natalie Pawlik MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedler und nationale Minderheiten
  • Elina Penner, Schriftstellerin
  • Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes
Moderation: Katharina Heinrich
anschließend
kleiner Empfang.
 
Sonntag, 12.11.2023
 
Vormittags 
Reflektion
Mittags
Abreise



Anmeldung & Projektleitung:

Dr. Vincent Regente
Leiter Abt. EU & Europa
Tel.Nr.: +49 (0)30 88 412 288
E-Mail

 

Das Projekt wird gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

 

Bundesstiftung Aufarbeitung

 

 

 

Weitere Projektpartner- und Förderer sind:

Logo Kulturreferat

Logo Museum f r KG

Logo BKM

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