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Festveranstaltung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

 

P1030796Wenn es den Verein nicht schon gäbe, dann müsste man ihn gerade jetzt erfinden. Mit diesen Worten dankte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der Deutschen Gesellschaft e. V., die mit einer Festveranstaltung in der Berliner Nikolaikirche an ihre Gründung im Januar 1990 erinnerte. Seit 30 Jahren schafft sie Räume, in denen Bürgerinnen und Bürger über politische und gesellschaftliche Fragen diskutieren können, so Steinmeier. Besonders dankbar sei er dem Verein, dass er die Erinnerung an die deutsche Diktatur- und Demokratiegeschichte wachhalte. „Denn wenn unsere Demokratie eine Zukunft haben soll, dann müssen wir auch gegen das Vergessen, das Verbiegen und Verleugnen unserer Geschichte kämpfen.“ Gerade „Erinnerung schafft ein Bewusstsein dafür, dass sich der Kampf für Freiheit und Demokratie nie erledigt hat, dass wir ihn immer wieder aufs Neue führen müssen“, sagte Steinmeier in seiner Rede in der voll besetzten Nikolaikirche.

Mehr als 250 Menschen waren in die geschichtsträchtige Kirche gekommen, in der die Deutsche Gesellschaft e. V. am 13. Januar 1990 von Bürgerrechtlern, Politikern, Schriftstellern und Künstlern und Wissenschaftlern gegründet worden war. Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentin der ersten und letzten frei gewählten Volkskammer der DDR, erinnerte sich in ihrer Rede an die bewegten Zeiten acht Wochen nach dem Mauerfall und acht Wochen vor den ersten freien Wahlen. Seither seien viele Projekte geglückt und Hürden überwunden worden, etwa beim Engagement für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. Weiterkämpfen müsse und werde die Deutsche Gesellschaft e. V. für das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin, für dessen Errichtung sie seit 2005 eintritt. „Leider ist es für uns Zeitzeugen kein Ruhmesblatt, dass fast 30 Jahre nach dem Fall der Mauer noch kein Denkmal von nationalem Rang an diesen wohl schönsten und glücklichsten Moment unserer Geschichte erinnert“, so Bergmann-Pohl.

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Auch Franz Müntefering kam auf die Geschichte des Vereins zu sprechen. Es sei eine „deutsche und europäische Erfolgsgeschichte“, betonte der Co-Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft e. V. „Aufeinander zugehen, zuhören, Vorurteile abbauen, miteinander Handeln – das ist es, was die Deutsche Gesellschaft in alljährlich über 700 Veranstaltungen, Begegnungen und Projekten in Deutschland und Europa macht. Wir gehören damit nicht nur zu den aktivsten überparteilichen Nichtregierungsorganisationen, sondern auch zu denen, die ihren Gründungsgedanken leben – die Förderung politischer, sozialer und kultureller Beziehungen in Europa“, so Müntefering.

 
 
 

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